Mit Popcorn in den wilden Westen
© Equitana
Jean-Claude Dysli machte das Westernreiten in Deutschland populär.
Bar ohne Namen
Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.
Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.
Im Sattel seines Mustangs begeisterte Jean-Claude Dysli nicht nur die Messebesucher, er machte eine ganz neue Reitweise in Deutschland populär.
Zu den großen Pionieren der Equitana zählt Jean-Claude Dysli. Der gebürtige Schweizer hatte 1975 mit seinem Mustang Popcorn einen historischen Auftritt. Er stellte sein Pferd in der altkalifornischen Reitweise und mit klassischer gebissloser Zäumung (Bosal) vor. Das ungewöhnliche Bild faszinierte nicht nur die Messebesucher, es war der Anfang der Erfolgsgeschichte Westernreiten in Deutschland. Bis heute gilt Jean-Claude Dysli als Begründer der amerikanischen Arbeitsreitweise in Europa.
Ein Bier mit Reiner Klimke
Damals saß er nach seinem Auftritt bei einem Bier mit Dressur-Ikone Reiner Klimke zusammen. Die beiden tauschten sich aus und stellten bald fest, dass beide ihre Pferde nach klassischen Grundsätzen ausbildeten, nur ihre Reitweisen eben andere waren. Wie kaum jemand anderes verkörpert diese Gemeinsamkeiten heute so perfekt wie Jean-Claude Dyslis Tochter Kenzie. Sie fühlt sich im Westernsattel genauso zu Hause wie in den schwierigen Lektionen der klassischen Dressur. Gleichzeitig schlägt ihr Herz für die Doma Vaquera, die aus dem Alltag der europäischen Rinderhirten entstanden ist. Auch sie gehört seit langem zur Equitana-Familie.
Bis heute ist seine Tochter Kenzie Dysli der Equitana eng verbunden. Was sie von ihrem Vater gelernt hat, verrät sie in ihren Trainings-Tipps