• 06. - 12. März 2025
  • Messegelände Essen

4 einfache Hilfsmittel für die Bodenarbeit

© Maike Brenner
Knotenhalfter und Seil, Handschuhe und festes Schuhwerk gehören zur Grundausstattung.

Bar ohne Namen

Entschlossen verweigert sich Savage, der Bar einen Namen zu geben. Stattdessen sind drei klassische Design-Symbole das Logo der Trinkstätte in Dalston: ein gelbes Quadrat, ein rotes Viereck, ein blauer Kreis. Am meisten wurmt den sympathischen Franzosen dabei, dass es kein Gelbes-Dreieck-Emoji gibt. Das erschwert auf komische Weise die Kommunikation. Der Instagram Account lautet: a_bar_with_shapes-for_a_name und anderenorts tauchen die Begriffe ‘Savage Bar’ oder eben ‚Bauhaus Bar‘ auf.

 

Für den BCB bringt Savage nun sein Barkonzept mit und mixt für uns mit Unterstützung von Russian Standard Vodka an der perfekten Bar dazu.

 

 

 

 

Weniger ist in diesem Fall mehr: Was Pferd und Reiter für das Training von unten wirklich brauchen.

Sattel und Trense, Gerte und Sporen, Stiefel und Helm - die aufwändige Ausrüstung kann getrost im Spint bleiben, wenn es zur Bodenarbeit geht. Dort ist die Ausstattung eher reduziert und vor allem praktisch.

1. Das Knotenhalfter

Das Knotenhalfter ist zentraler Bestandteil der Ausrüstung. Es ermöglicht, das Pferd mit feinen Hilfen zu führen. Dafür muss es allerdings korrekt sitzen – und zwar oberhalb vom Beginn des Nasenbeinfortsatzes. Wo der genau liegt, dazu kann sich jeder an die eigene Nase fassen. Dort, wo der Knochen endet und der weichere Knorpel beginnt, ist die kritische Stelle. Das Halfter muss unbedingt darüber liegen, um keinen Schaden anzurichten. Gleichzeitig sollte es auch nicht zu locker sein. Zwischen Pferdekopf und Diamantknoten am unteren Ende genügen zwei Finger Abstand. Passt die ganze Hand dazwischen, kann sich das Halfter am Kopf verdrehen und wäre dann eine Gefahr für die empfindliche Augenpartie.

2. Das Seil

Das Seil ist bei der Bodenarbeit sehr flexibel einsetzbar. Es ermöglicht nicht nur eine gute Führung, sondern auch den Wechsel der Position. Statt nahe am Kopf, kann der Reiter damit auch aus größerer Distanz zum Pferd arbeiten. Um genügend Abstand zu ermöglichen, sollte es mindestens 3,70 Meter lang sein. Damit bringt es Abwechslung in die einzelnen Übungen. Gleichzeitig dient es als treibende Hilfe. Es wirkt deutlich feiner als eine Gerte und lässt sich im Unterschied dazu anschließend auch wieder neutral einsetzen.

3. Die Handschuhe

Der Reiter sollte bei der Bodenarbeit stets dünne Reithandschuhe tragen. Sie sorgen dafür, dass das Seil gut in der Hand liegt und verhindern Verbrennungen an den Fingern, wenn das Pferd einen unerwarteten Satz zur Seite macht.

4. Festes Schuhwerk

Bequeme Sport- oder Wanderschuhe, die genügend Halt bieten, eignen sich besonders gut. Sie garantieren, dass der Reiter gut zu Fuß ist und stets die Bodenhaftung behält.

Mehr zum Thema Bodenarbeit erzählt Trainerin Claudia Münch in unserem neuen Podcast.

Weitere praktische Informationen findet Ihr im Beitrag Die 7 wichtigsten Grundlagen der Bodenarbeit

Konkrete Übungen haben wir für Einsteiger und Fortgeschrittene ebenfalls zusammen gestellt. 

Einen Überblick über die Wirkung von Bodenarbeit vermittelt der Beitrag Was Bodenarbeit wirklich leistet.